Samstag, 7. Dezember 2013

Fotofunktionen des Note 3

Das Note 3 bietet die ein oder andere witzige Funktion, wenn es um das Schießen und Bearbeiten von Fotos geht. Im Urlaub konnte ich diese ausgiebig testen.

Eine meiner Favoriten ist diese, bei der mit der Front- und Hauptkamera gleichzeitig ein Bild geschossen wird. Wofür man das braucht? Keine Ahnung. Aber ich find's witzig :)





Auch cool ist die Funktion, mit der man Fotos im GIF-Format aufnimmt und bestimmen kann, welche Teile des Bildes sich bewegen und welche eingefroren werden sollen. Hierfür wird zunächst ein 5 Sekunden Video aufgezeichnet und danach direkt bearbeitet. Das geht eigentlich schnell und einfach. Leider kann man aber nicht sagen, dass die Aufnahme erstmal gespeichert und später bearbeitet werden soll. Man muss das Foto also direkt nach der Aufnahme bearbeiten und abspeichern.





GIF-Bilder kann man sich normalerweise an jedem PC ansehen. Manche Aufnahmen kann man sich allerdings nur auf dem Smartphone mit entsprechender App anschauen. Zumindest kann man sich die 360° Aufnahmen nicht ohne weiteres so schön ansehen wie auf dem Note 3.



Die Funktion ist echt schick. Man braucht zwar die ein oder andere Minute, bis man die komplette Umgebung aufgenommen hat, man kann sich das Ergebnis aber anschauen, als würde man noch am Platz der Aufnahme stehen. Je nachdem in welche Richtung man das Gerät hält wird der entsprechende Bildausschnitt angezeigt. Bewegt man das Smartphone nach oben, unten, links oder rechts bewegt sich das Bild entsprechend mit. Als würde man durch ein Fenster schauen.
Ohne entsprechenden Viewer sieht das Bild allerdings seltsam und unbrauchbar aus.

360° Panorama Aufnahme


Besser ist es da mit der normalen Panorama-Aufnahme. Diese schießt man zwar auch, indem man sich um die eigene Achse dreht, aber es fehlt eben der Blick zum Himmel und auf den Boden. Im Normalfall ist das Wesentliche ja aber in der Horizontalen zu sehen. Hilfreich beim Schießen der Panorama-Aufnahme sind 2 Hilfslinien auf dem Display. So hat man unter Kontrolle, dass man das Gerät auch gleichmäßig hält und nicht nach oben oder unten abdriftet.

Panorama Aufnahme

Da ich häufig Bilder bei schlechteren Lichtverhältnissen geschossen habe, dachte ich zuerst, das Note 3 macht ganz schön schlechte Fotos! Die Bilder wurden z.T. so stark korrigiert, dass kaum mehr Details zu erkennen waren.

Zu starke Korrektur bei schlechten Lichtverhältnissen
Irgendwann habe ich dann eine Funktion entdeckt, die bei schlechten Lichtverhältnissen die Farben schöner darstellen und aufhellen soll. Kaum hatte ich dies abgestellt, waren die Bilder ok.
Schön dass es die Funktion gibt, dass zu dunkle Bilder aufgehellt werden, schade, dass die Korrektur das Bild fast unbrauchbar macht.

Korrektur abschalten

Sehr praktisch ist diese Funktion:


Wer kennt es nicht, man will etwas fotografieren und irgendjemand latscht einem immer durch das Bild. Bei der Radierer Funktion werden 5 Fotos nacheinander geschossen und automatisch die Objekte entfernt, die sich bewegt haben, also auf jedem der 5 Bilder an einer anderen Stelle war.

Diese Funktion hier kennt wahrscheinlich mittlerweile jeder: HDR


Gehört ja schon fast zum guten Ton einer jeden Kamera. Darf also auch nicht im Note 3 fehlen.


Etwas enttäuscht bin ich vom Autofokus. Dieser braucht z.T. mehrere Anläufe bis er bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen oder bei sehr nahen Motiven wirklich scharf stellt. Ich hoffe das wird bald durch ein Update behoben.

Ansonsten macht das Note 3 recht schöne Fotos.








Dienstag, 3. Dezember 2013

Samsung S View Cover



Das S View Cover soll das Note 3 schützen und bringt gleichzeitig noch das ein oder andere nette Feature mit.

Um das Cover zu montieren muss man zunächst die Abdeckung des Akkus entfernen. Das geht schnell und einfach. Danach wird das Cover anstelle des Akkudeckels angebracht.

Es fällt auf, dass sich an der Akkuabdeckung des Covers Kontakte befinden:


Schaltet man das Note 3 nun ein, erkennt es sofort dass das Cover montiert ist und bietet verschiedene Hintergrundfarben für das Fenster an. Diese Farbe kann man später in den Einstellungen auch ändern. Einfach in den Einstellungen auf den Reiter "Allgemein"gehen und "Zubehör" wählen.
Also keine Panik, wenn man aus versehen irgendwas eingestellt hat und die Farbe dann doof findet, so wie das mir passiert ist ;)



Praktisch ist, dass das Display automatisch entsperrt wird, wenn man das Cover öffnet. Vorausgesetzt natürlich, man hat keine Pin-Abfrage oder ähnliche Sicherheitseinstellung zum Entsperren des Displays aktiviert.

Auch praktisch ist, dass es einige Funktionen gibt, die man direkt ausführen kann, ohne das Cover öffnen zu müssen: z.B. Fotografieren oder Telefonieren. Man kann sich vorstellen wie störend es ist, wenn man bei einem Smartphone dieser Größe auch noch einen Deckel in derselben Größe aufklappen muss und dann gefühlt ein ganzes Buch ans Ohr hält, um einfach nur mal zu telefonieren. Mit dem S View Cover ist es möglich bei geschlossenem Deckel zu telefonieren.

Die Bedienung über das Fenster funktioniert gut. Eigentlich so gut als wenn man das Display direkt berührt. Ich frage mich, wie Samsung das macht ;-) Für mich ist das ein technisches Wunderwerk.

Die Funktionen des S View Cover sind echt nett und praktisch. Was mich allerdings gestört hat ist, dass das Cover immer einen Spalt offen stand, wenn das Smartphone flach auf dem Tisch lag. Dummerweise meistens in so einem Winkel, dass das Display immer anging. Vielleicht lag das auch nur an meinem Testcover. Ich wollte das Ding nun aber auch nicht in alle Richtungen biegen, damit das eventuell nicht mehr passiert. Muss es ja wieder in brauchbarem Zustand zurückgeben ;)

Die Oberfläche fand ich anfangs im Vergleich zum original Akkudeckel "billig". Es fasste sich nicht so hochwertig an. Da es feiner strukturiert ist als der "Leder"-Akkudeckel des Note 3, liegt es nicht ganz so gut in der Hand. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran. Dann ist es gar nicht mehr so schlimm.

Was andere schon bemängelt haben: das Cover steht etwas über den Rand des Note 3 über. Das sieht vielleicht nicht top aus, aber ich denke mal, das soll auch noch ein wenig Schutz bei einem Sturz bieten. Wobei ich nicht glaube, dass das Cover das Smartphone bei einem Sturz gut schützen kann. Vor allem, da der Deckel ja lose aufliegt und nicht mit einem Magneten oder ähnlichem verschlossen werden kann. Auch die Kanten finde ich nicht wirklich gut geschützt. Optisch ist das S View Cover recht hübsch und schön dünn, sodass es in der Tasche nicht unnötig Platz wegnimmt. Ich persönlich würde beim Thema Schutz aber eher auf ein Cover setzen, das die Kanten mit einem Silikonmantel schützt und das Display im Fall der Fälle sicher bedeckt.

Wie auf Fotos in vorherigen Testreportagen zu sehen ist, ist mir mein Note 2 mit der falschen Schützhülle ganz dumm aufs Display gefallen... Wollte es in die Hosentasche stecken, hab nicht richtig getroffen und es ist mir aus der Hand gerutscht. Fazit: Display gesprungen. Mein Glück im Unglück war, dass das Display noch voll funktionsfähig geblieben ist und ich mir nun aussuchen kann, ob ich mit der "Spiderman App" leben will oder ob ich das Display für rund 200,- EUR reparieren lassen will. Die Reparatur ist leider so teuer, da das Display von Samsung als Einheit (Glas, Touch, AMOLED) verkauft wird und normalerweise nicht nur das Glas getauscht wird.

Als Schutz vor leichten Kratzern in der Handtasche ist das S View Cover aber sicher geeignet.

Samsung Galaxy Note 3: Akkulaufzeit

Bildschirmansicht bei geschlossenem S-View Cover

Ich muss sagen, die Akkulaufzeit hat mich echt überrascht. Ich hatte das Note 3 nun im Urlaub dabei und habe so einige Fotos und Videos damit gemacht, habe damit gespielt, E-Mails gelesen und damit sogar einen WLAN Hotspot bereitgestellt (was ja bekanntlich schnell den Akku leer saugt), damit ich mein Note 2 parallel nutzen kann (brauchte es als Navi und hab für das Note 3 ja leider keine Halterung). Ich musste das Note 3 nur alle 2 Tage laden! Gut, ich habe es über Nacht ausgeschaltet bzw. in den Offline Modus geschaltet, aber das mache ich bei meinem Note 2 auch immer. Allerdings muss das Note 2 wirklich täglich ans Netz.
Der Akku ist also echt bombe, obwohl er im Vergleich zum Note 2 jetzt nicht sooo viel mehr Kapazität aufweist.